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Selina Dal und Felix Einig sind Rheinland-Pfalz-Hallenmeister

Sie galten vorab nicht gerade als Topfavoriten auf den Turniersieg: Selina Dal und Felix Einig feiern bei den Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften der Damen und Herren in Mainz-Weisenau den Titelgewinn.

Die für den BASF TC Ludwigshafen an den Start gehende und an Zwei gesetzte Dal freut sich über ihren zweiten Landesmeistertitel nach 2018 im Freien. Im Finale bezwingt die Favoritin Überraschungsfinalistin Martina Markov (TC Boehringer Ingelheim) sicher 6:3, 6:1. Felix Einig (TC Oberwerth Koblenz) mischt ungesetzt die komplette Herrenkonkurrenz auf und bejubelt nach einem 6:4, 6:4-Finalsieg über Mitfavorit Elias Peter (BASF TC Ludwigshafen) seinen ersten Rheinland-Pfalz-Titel.

Bis zum Halbfinale lief in der Damenkonkurrenz alles wie erwartet. Mit Sinja Kraus (TSC Mainz, DTB-33), Selina Dal (DTB-56), Sarah Nikocevic (BASF TC Ludwigshafen, DTB-63) und Martina Markov (DTB-144) machten die vier topgesetzten Spielerinnen den Titel 2020 unter sich aus. Dal setzte sich in ihrem Halbfinale 6:3, 6:4 solide gegen ihre Teamkameradin und Vorjahressiegerin Nikocevic durch. Ihren Kraftakt hatte die 18-Jährige da schon lange hinter sich. Gleich zum Turnierauftakt war Dal beim 2:6, 6:3, 10:6 über Lena Lauderbach (TC Laudert) ordentlich ins Straucheln geraten. Danach stiegen die Chancen auf den ersten Landesmeistertitel in der Halle und damit die Sicherheit von Match zu Match.

In der zweiten Tableauhälfte setzte Nachwuchsspielerin Markov zum Überraschungscoup an. Die 15-Jährige spielte stark auf und schaltete mit 6:4, 6:2 die heiße Titelanwärterin Kraus aus. Für Markov ein toller Erfolg, für die 17-jährige Österreicherin eine bittere Enttäuschung. Der Frust saß tief. „Das war ein Aussetzer, wie ich ihn bei Sinja schon lange nicht mehr gesehen habe“, sagte ihr Coach Babak Momeni. Im Grunde spiele sie sehr stabil, doch in diesem Match habe sein Schützling sich kaum Chancen erspielen können. Es war einer dieser Tage zum Abhaken, die es eben gebe im Tennis. „Vielleicht hat sie nicht die richtige Einstellung zum Match gefunden. Aber Martina hat das auch gut gemacht, das war eine schöne Sache für sie.“ Im Endspiel allerdings war für Markov an der Rollenverteilung nicht zu rütteln. Dal diktierte das Geschehen, leistete sich nur wenige Fehler und holte sich per 6:3, 6:1-Erfolg souverän den Titel.

Im Gegensatz zu den Damen verabschiedeten sich die gesetzten Herren teilweise schon sehr früh aus dem Turnier. Mit Tristan Reiff (TC BW Bad Ems) und Linus Bilfinger-Sanchez (BASF TC Ludwigshafen) waren die Meisterschaften für die Nummern zwei und drei der Setzliste schon nach dem ersten Match beendet. Reiff unterlag Maximilian Haage (BASF TC Ludwigshafen) in einem Krimi 6:3, 3:6, 7:10, Bilfinger-Sanchez musste sich Adrian Kraus (TC Gensingen) in zwei Sätzen 1:,6 4:6 geschlagen geben.

Ganz anders dagegen lief das Turnier für Felix Einig. Den 19-Jährigen dürften vorab nicht allzu viele auf der Rechnung gehabt haben, auch wenn Einig seit der Jugend konstant gut mitmischt im rheinland-pfälzischen Tennis. Ungesetzt spielte sich der Koblenzer locker durch die Runden. Im Halbfinale ließ Einig Überraschungsmann Adrian Kraus beim 6:3, 6:1 keine Chance. Und auch im Finale war er gegen den topgesetzten Nachwuchsspieler Elias Peter (BASF TC Ludwigshafen) der bessere Spieler – sprich beim 6:4, 6:4 den entscheidenden Tick stabiler.

„Felix hat ein richtig gutes Turnier gespielt“, lobte Landestrainer Sascha Müller, der Einig seit Kindertagen betreut. Der Schlüssel sei gewesen, dass der 19-Jährige in Mainz seine Qualitäten konstant über zwei Tage abrufen konnte. Inklusive Finale. Einig spielte – auf einem soliden Aufschlag aufbauend – seine Stärken von der Grundlinie aus, insbesondere über seine dominante Vorhand. „Felix ist ein kompakter Spieler, er baut mit guter Geschwindigkeit seine Punkte von hinten auf. Da kann es für den Gegner zäh werden.“ Und weil Einig auch mental stabil war in diesen Mainzer Turniertagen stand er am Ende ganz oben. Müller: „Es freut mich, dass Felix sich für seine Arbeit mit dem Titel belohnt hat.“

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